Feministische Aktion Düsseldorf

FEMINISTISCHE AKTION DÜSSELDORF

Unser Selbstverständnis

 

Wir, die Feministische Aktion Düsseldorf, fliegen mit unserem bunten Heißluftballon in eine queer-feministische Zukunft. Unsere Reise führt uns zu einer herrschaftsfreien und gerechten Gesellschaft. Wir träumen von einem Planeten, auf dem alle Menschen selbstbestimmt leben: Radikal demokratisch über jeden Bereich ihres Lebens entscheiden. Denn wir wollen wählen, wen wir lieben, mit wem wir wie zusammen leben, was wir mit unserer Zeit und unseren Körpern machen möchten.

Am Ende bringen wir den Luftballon zum Platzen. Dann landen wir auf einem Planeten ohne die Ideen von Race, Patriarchat und Kapitalismus. Du hast es gemerkt, wir steuern auf eine ferne Galaxie zu - wir wollen aber ernsthaft die Erde verändern. Damit beginnen wir in unserem Alltag, unserer Umgebung, in Düsseldorf. Trotzdem behalten wir den Überblick und solidarisieren uns mit feministischen Kämpfen weltweit. Wir wissen noch nicht genau, wo lang uns dieser Weg führt. Fest steht: Wir möchten jetzt und in Zukunft unsere Vielfalt feiern, auch in unseren Differenzen zusammenhalten und intersektional denken und handeln. Und wir hören nicht auf uns zu organisieren, bis wir das ganze Sonnensystem ins Wanken gebracht haben.

Das klingt dir zu abgehoben und nach luftleeren Versprechungen? Auf keinsten: Wir machen feministischer Themen und Kämpfe durch widerständige und unbequeme Aktionen sichtbar z.B. gehen wir gemeinsam auf Demos und organisieren Veranstaltungen. Wir lernen miteinander & voneinander, ob Orga-Kram, Technix oder Graffiti, am FAD-Firmament ist so Manches zum Greifen nah.

Wir machen es uns auch auf unserem eigenen Stern gemütlich: und schaffen Safer Spaces, indem wir sicherere Räume gestalten. In denen sollen sich Menschen mit verschiedenen Erfahrungen und Lebensentwürfen wohlfühlen. Deswegen versuchen wir uns auch praktisch, unsere Privilegien zu checken und sensibel für intersektionale Diskriminierung zu sein. Offensiv #queerfriendly #againstRacism and other shit.

Auf unserer Reise ist unser Zusammenhalt und der Spaß unser Treibstoff.

Wir fühlen uns verantwortlich, die mit uns verbundenen Strukturen zu verändern – für einen solidarischen Umgang mit Betroffenen sexistischer und anderer Gewalt. Und skandieren wie schon unsere feministischen Gefährt*innen vor uns: Das Private ist Politisch.

Damit uns bei all dem nicht die Puste ausgeht, entscheiden wir zusammen welche Aktionen oder Aktivitäten wir machen wollen. Wichtig ist uns nachhaltig mit den eigenen persönlichen Ressourcen umzugehen und auch Mutter Erde zu respektieren. In unserem FAD-Ballon diskutieren wir konsensorientiert. Wir verstehen Konflikte (innerhalb der Gruppe) als Bereicherung und diskutieren diese solidarisch aus.

Holy Spaceshit! jetzt sind wir total in FAD geraten und du fragst dich: Wer sind diese abgespacten Feminist*innen?!

Wir sind eine offene queerfeministische Gruppe, in der sich Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre und trans* Personen (FLINT) treffen und politisch arbeiten. Wir organisieren uns unabhängig von Parteien. Unser Heißluftballon ist autonom unterwegs #eigenerFADwind

 

Aber wir sind in Düsseldorf vernetzt: Wir sind Teil des Bündnis Feministischer Kampftag Düsseldorf und sind als Gruppe im Linken Zentrum Hinterhof aktiv. Darüber hinaus arbeiten wir mit unterschiedlichen (feministischen) Gruppen in Düsseldorf zusammen.

Unsere FAD Gruppe besteht aktuell aus nicht-binären Personen, trans* Personen und cis Frauen unterschiedlichen Alters. Manche von uns sind queere Menschen, manche Mütter, manche von uns studieren, manche von uns kennen prekäre Lebensverhältnisse. Wir leisten Lohnarbeit in verschiedenen Bereichen und haben alle Erfahrung mit bezahlter und unbezahlter Care-Arbeit. Als überwiegend weiße Feminist*innen bemühen wir uns, rassismuskritisch zu denken und zu handeln.

 

Unser Selbstverständnis ist eine Momentaufnahme. Denn wir möchten weiter wachsen und lernen.

Du bist neugierig geworden und hast Lust mit uns auf die Reise zu gehen? Dann #joinUsToUtopia #FADfetzt

 

Und falls du dich fragst, ist es schlimm, dass ich vorher nie was von "Intersektionalität" oder "Safer Spaces" gehörte habe? Nö! Ist es nicht! Wir lernen gemeinsam. Es kommt beim Feminismus nicht auf die fancy Wörter an ;)

 Düsseldorf, Oktober 2020

Mail: feministischeaktion@riseup.net

instagram: feministischeaktionduesseldorf

facebook: FeministischeAktionDuesseldorf


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