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Es ist Kampftag und wir zeigen einen Klassiker des feministischen Kinos. Helke Sander zeigte 1978 auf der Berlinale anhand der Geschichte der freien Fotografin Edda Chiemnyjewski das Leben einer alleinerziehenden Frau in der vom Patriarchat geprägten Bundesrepublik. Der Film begleitet Edda zwei Tage in Westberlin und nimmt uns mit in ihr durch getaktetes Leben zwischen Pressetermin, Tochter und Frauengruppe – Zeit für sie selbst bleibt da wenig. Alles Themen, die wie die andauernde Dominanz des Patriarchats auch 44 Jahre später aktuell sind. Sander gehört zum ersten Jahrgang der dffb 1966, der sich intensiv in die Revolte 1967/68 einbrachte. Aufgrund der Mehrfachbelastung der Frauen gründete sie in Berlin die Kinderläden mit und wurde eine der Gründerinnen der zweiten deutschen Frauenbewegung.
Trailer: https://vimeo.com/40914855
Aus der Küche kommt ein Reis-Schalen Gericht.
Der nächste Film zum Thema »Recht auf Stadt« läuft am 12. April.
8. März 2022
Einlass 19:00
Film 20:00
2G+ Schnelltest vor Ort möglich
Eine Veranstaltung von d3.