Streit[klʌb] No 3

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Alles super in der Linken?

Finden wir nicht - uns fehlt etwas: die kontroversen Debatten. Das bewusste, konstruktive Streiten über Themen, an die sich niemand mehr ran traut! Aber gerade da wird es doch spannend, weil unbequem. Zum Beispiel, wenn der coolste Mensch in unserem Leben zu diesem einen Thema echt ‘ne unangenehme Meinung hat. Deshalb wollen wir euch einladen in unseren Streit[klʌb]: der Ort, an dem Streit und hitzige jedoch respektvolle Diskussion

auf Augenhöhe willkommen sind. Denn wir finden: Streit ist wichtig und Streit ist gut. Um zu lernen, zu reflektieren und um andere besser zu verstehen. Mühevoll haben wir recherchiert und uns im Paradies der (linken) Einigkeit (*zwinker*) die Themen rausgesucht, zu denen es

doch noch keinen Konsens gibt. In regelmäßig unregelmäßigen Abständen werfen wir ein neues heißes Thema auf die Kaninchenwiese und hoffen, dass wir uns endlich mal wieder

(argumentativ) die Zähne ausbeißen können. Die hitzige Debatte wird durch zwei kurze kontroverse Inputs eingeleitet und dann heißt es STREIT!

Natürlich gibt es einiges, das für uns unverhandelbar ist: Rassismus zum Beispiel oder die Existenz einer globalen Pandemie.Für uns ist es auch wichtig, dass trotz erregter Debatte der

eigene Redeanteil reflektiert wird. Unsere charmante Moderation wird dies stets im Auge behalten. Vorwissen und Codes sind nicht notwendig und es spielt auch keine Rolle wie viel

[füge beliebige*n linke*n Theoretiker*in ein] man schon gelesen hat – wir wollen vor allem eure Meinungen, Einschätzungen und Perspektiven hören und gemeinsam mit euch klüger werden.

 

Und, Bock auf Streit bekommen? Hier kommt unser nächstes Thema:

 

Wer hat dir das Reden erlaubt? Sprecher*in-Position und Betroffenheit

Das ist so wichtig, da muss einmal was zu gesagt werden! Aber darfst du das überhaupt? Weiße, die sich auf Panels über Rassismus unterhalten, Cis-Männer, die sich über Feminismus auslassen, das Akademiker*innenkind, das flammende Reden für die Arbeiter*innenklasse hält: Wünschenswert und ein Zeichen dafür, dass man egal wer man ist reflektiert sein kann und für etwas brennt, oder anmaßend und rücksichtslos gegenüber betroffenen Gruppen? Ist die Identität der Sprecher*innen entscheidend dafür, was eine Person sagen darf und in welchem Rahmen? Um das zu klären, für unsere nächsten Streits im [klʌb] und sonst auf der Welt, treffen wir uns am 11.10. im Linken Zentrum und hauen uns die heißesten Argumente um die Ohren.

 

Du hast ne Meinung oder hättest gern eine? Komm vorbei!

 

 

 


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