Völkische Netzwerke hinter dem Potsdamer Treffen der "Düsseldorfer Runde"

| Referentin: Andrea Röpke (Journalistin und Buchautorin)
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Die „Völkische Landnahme“ ist auf dem Vormarsch. Ob „Volksgemeinschaft“ oder „Remigration“: Das „Blut & Boden“-Denken ist bei „Identitären“ und AfD längst angekommen. Wer aber sind diese völkischen Netzwerke? Drahtzieher des berüchtigten Potsdamer Treffens vor fast genau einem Jahr war ein Rechtsbündischer aus Düsseldorf, der einen der nationalistischen Jugendbünde mit aufbaute. Gernot Mörig lud gemeinsam mit dem „Freibund“ schon in den 1980er Jahren Szene-Größen wie Alain de Benoist zum „Norddeutschen Forum“ ein. Diese Verbindungen halten im Verborgenen ein Leben lang und reichen bis in Ministerien, Universitäten und Chefetagen. Die AfD wurde von Völkischen und Rechtsbündischen radikalisiert, diese ziehen mit an den politischen Fäden. Markenzeichen dieser Szene sind Feindbilder wie die Moderne, Humanismus, Aufklärung und natürlich die 1968er. Sie dockt mit ihrer prorussischen Sehnsucht nach Autorität und Volkstum auch bei rechtsesoterischen und verschwörungsideologischen Strukturen wie dem expandierenden „Anastasia-Kult“ an. Die Journalistin Andrea Röpke warnt seit Jahren vor diesen Kreisen, die auch in Nordrhein-Westfalen wirken.

 

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INPUT – antifaschistischer Themenabend in Düsseldorf existiert seit 2002 und findet in der Regel an jedem letzten Dienstag im Monat an wechselnden Orten statt. Aktuelle Veranstalter: Antirassistisches Bildungsforum Rheinland (ABR), in Kooperation mit dem Antifa-Referat des AStA der HSD und SJD – Die Falken Düsseldorf. Ankündigungen finden sich u.a. auf Twitter (Input_Dus), Instagram (input_duesseldorf), Facebook (input-antifaschistischer-themenabend) und Mastodon (https://chaos.social/@INPUT_dus/).


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