Was das LZ gerade beschäftigt..

30.04.2022 Demonstration für eine rebellische Stadt


30.04.2022 • 18 Uhr • Kiefernstraße Anschließend hat das Linke Zentrum geöffnet, wo ihr auf der After-Demo-Party zu 80s und Techno in den Mai tanzen könnt.

Schon drei Jahre liegt unsere letzte Demonstration „Für eine rebellische Stadt“ zurück, bei der wir uns mit über 800 Menschen für ein paar Stunden die Straßen zurückerobert und lautstark unser Recht auf Stadt eingefordert haben. Seitdem ist viel passiert. Die Wände kamen in unseren oft viel zu kleinen Wohnungen im Lockdown immer näher und die Angst vor der Wohnungslosigkeit wurde für noch mehr Menschen, die durch Corona ihre Jobs verloren haben, bittere Realität. Gleichzeitig stiegen die Immobilienpreise im Rekordtempo. Die Investition in das sogenannte Betongold und die Spekulation mit dem Lebensraum anderer boomt, was die Mietpreise weiter in die Höhe treibt. Kein Wunder also, dass viele Menschen aus Randbezirken oder Nachbarstädten pendeln müssen. Doch auch die Preise für den öffentlichen Nahverkehr sind zu diesem Jahr wieder gestiegen, sodass sich immer mehr von uns die Nutzung von Bus und Bahn nicht mehr leisten können und buchstäblich auf der Strecke bleiben. Eine Überzahl von Autos beansprucht dagegen nach wie vor die Straßen für sich und nimmt uns die Luft zum Atmen. Der Ausverkauf unserer Stadt geht ungehindert weiter und die Verdrängung von unerwünschten Stadtbewohner*innen aus dem öffentlichen Raum gewann in der Pandemie eine neue Qualität.

Es gab nie mehr zu tun und es wird höchste Zeit, dass unser gemeinsamer Kampf für eine gerechte und lebendige Stadt für alle wieder Fahrt aufnimmt!

In Düsseldorf wird gefühlt an jeder Ecke gebaut, es entstehen immer mehr teure Neubauprojekte, Hotels und Büroriegel schießen wie Pilze aus dem Boden, sodass die Preise stetig steigen und bezahlbarer Wohnraum extrem knapp geworden ist. Die Wohnungen, in denen wir leben, werden aufgekauft, modernisiert und die Kosten dafür auf die Mieten umgelegt. Wohnen ist schon längst zur Ware geworden, und wer nicht zahlen kann, wird verdrängt. Zusätzlich wird dringend benötigter Wohnraum in Ferienwohnungen verwandelt und bei Airbnb angeboten. Obskure Agenturen vermarkten ehemals normale Wohnungen als überteuerte Mikroapartments oder "Co-Living-Space" für Geschäftsreisende und "Kurzzeitwohnen". Für viele ist Wohnen zu einer existenziellen Sorge geworden.
Es entsteht eine Stadt für Privilegierte, zahlungskräftig - möglichst ohne Ecken und Kanten.

Werden sie in Bauvorhaben überhaupt einmal mitgedacht, sind Menschen mit Behinderung meist lange vor Baubeginn gezwungen in Konkurrenz um die wenigen geplanten barrierefreien und bezahlbaren Wohnungen zu treten. Nicht-weiße Menschen, Personen mit einem nicht-deutsch wahrgenommenen Nachnamen oder Hartz-IV- Empfänger*innen werden systematisch diskriminiert und mittlerweile nicht selten bereits in den Inseraten kategorisch abgelehnt. Wer erst einmal wohnungslos geworden ist, steht einem endlosen Minenfeld von Vorurteilen gegenüber und gehört in der Wohnraumlotterie viel zu oft auch langfristig zu den Verlierer*innen. In unmenschlichen Sammelunterkünften und Probewohnungen sollen sie ihre vermeintliche wohnfähigkeit beweisen – ohne dass dabei das eigentliche Problem, nämlich der fehlende bezahlbare Wohnraum angegangen wird. Der Mangel an bezahlbaren Wohnungen und Unterstützungsangeboten erschwert es besonders Frauen und jungen queeren Menschen, aus gewaltvollen Beziehungen zu fliehen.

In einer Stadt, die zu den wirtschaftsstärksten des Landes gehört, erfrieren Menschen auf der Straße, während die Stadt und Investor*innen schon das nächste Luxusquartier mit Schampus begießen. Aus Profitgier werden klaffende Löcher in unsere Stadt geschlagen, wo einst Kulturorte, Kneipen und nicht kommerzielle Freiräume waren. Solche Orte fallen immer öfter durchkalkulierten Investor*innenprojekten zum Opfer oder werden zu Gunsten von Bodenspekulation gnadenlos eingestampft, wie im Fall des alten Post Geländes hinter dem Hauptbahnhof. Seit die kreative Zwischennutzung durch Künstler*innen und Kulturschaffende vor Jahren beendet wurde, starren wir in das riesige „Spekulationsloch“ im Boden - mitten im Herzen unserer Stadt. Auch mit dem Abriss der Brause hat der dortige Investor "PROJECT Immobilien" im Jahr 2019 Fakten geschaffen und so den Versuch, die alte Tankstelle an der Bilker Allee unter Denkmalschutz zu stellen, eigenmächtig verhindert. Dort findet man nach über 2 Jahren ebenfalls nur eine karge Mondlandschaft mit den letzten Trümmern des Kulturprojekts vor. Die Aussicht auf den verklinkerten Luxusalbtraum, mit Eigentumswohnungen ab 450 000 Euro aufwärts, der dort entstehen soll, entzückt uns natürlich genauso wenig.

Zwischen Gated Communities, privatisierten Plätzen und mehrspurigen Straßen sind die letzten öffentlichen Räume oft hart umkämpft. So wurde zuletzt ein erheblicher Teil des Worringer Platzes eingezäunt, um wohnungslose und drogenabhängige Menschen fernzuhalten, für die der Worringer Platz seit Jahren ihr letzter verbliebener Lebensmittelpunkt ist. Nun müssen sie sich auf der kleinen verbliebenen Fläche um die wenigen restlichen Sitzgelegenheiten drängen. Fahrradfahrer*innen nehmen jeden Tag ein hohes Risiko in Kauf, wenn sie sich durch die autoverstopften Straßen schlängeln, denn sichere Radwege sind häufig nicht vorhanden. Gleichzeitig kostet eine Einzelfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Düsseldorf mittlerweile drei Euro, das Sozialticket für knapp 40 Euro im Monat ist ebenso eine Frechheit.

Jetzt ist Schluss!

Es ist an der Zeit, der neoliberalen Stadtpolitik gemeinsam die Stirn zu bieten. Dieser rücksichtslose Wohnungsmarkt, der sich ausschließlich an Profit- und Kapitalinteressen orientiert, ist nicht dafür geeignet unser Grundrecht auf Wohnen zu erfüllen. Von der derzeitigen Stadtpolitik, die nicht für Mieter*innen und Stadtbewohner*innen gemacht wird, sondern für Investor*innen und Städtekonkurrenz, haben wir nichts zu erwarten. Wir müssen uns zusammentun und die Zukunft unserer Stadt selbst in die Hand nehmen. Es wundert uns nicht, dass so viele Berliner*innen die Enteignung großer Wohnungsunternehmen gefordert haben - wie sonst soll Wohnen in deutschen Großstädten wieder möglich werden? Lasst uns Verbündete werden und rebellieren für ein Recht auf Stadt!

Lasst uns den Investor*innen in die Suppe spucken und unsere Freiräume zurück erkämpfen! Gemeinsam können wir unsere Themen auf die politische Agenda setzten, Gegenentwürfe realisieren und Düsseldorf zu einem lebenswerten Ort für alle machen.

Heraus für eine rebellische Stadt!

30.04.2022 • 18 Uhr • Kiefernstraße Anschließend hat das Linke Zentrum geöffnet, wo ihr auf der After-Demo-Party zu 80s und Techno in den Mai tanzen könnt.

Sa 05.06.21 Kuchen & Schnittchen - Take away Teil 2


Nach dem überwältigenden Erfolg im März gibt es am Samstag, dem 05.06.2021 in alter "Soli-Futtern-Manier" ein weiteres kulinarisches Lebenszeichen aus dem Linken Zentrum: Wir versorgen euch mit Kuchen, Schnittchen & Suppe im Glas zum Mitnehmen
Kommt vorbei, sucht Euch was aus und macht es Euch damit zu Hause gemütlich. Wir backen mehrere Sorten Kuchen und für den deftigen Appetit gibt es auch noch wtas - alles gegen eine Spende für einen guten Zweck.

Wie Ihr Euch denken könnt, können wir Euch gerade leider immer noch nicht zum Kaffee-Klatsch vor Ort einladen - daher handelt es sich um ein reines Take away- Angebot am Kuchenfenster. Wir freuen uns trotzdem, Euch am Linken Zentrum zu sehen und mit Leckereien zu versorgen.


Wann? Am Samstag, 05.06.2021 von 14 bis 16:00 Uhr

Wie immer: Bitte denkt an Maske, Abstand und Pulkvermeidung!

Sa 06.03.21 Demo: 100 Gründe und viele mehr: Feminizid stoppen!


Düsseldorf | 15Uhr | DGB Haus Friedrich-Ebert-Straße 34 vor dem HBF

100 Gründe und viele mehr! Feminizid stoppen. Frauenmorde in Deutschland, der Türkei und weltweit verhindern. Es trifft eine, aber gemeint sind wir alle. Es gibt viele Gründe, die zur Rechtfertigung von Frauenmorden herangezogen werden. Keiner davon ist legitim! Für die Morde an Frauen sind durch ihre sexistische Politik und Straflosigkeit der Täter auch unsere Regierungen verantwortlich. Die Ermordung von Frauen und Schuldlosigkeit der Täter hat System! Es ist ein Krieg gegen Frauen, ein Feminizid!

Wir werden ermordet, weil wir einen eigenen Willen haben, frei und unabhängig sind. Jeden dritten Tag wird eine Frau in Deutschland von ihrem (Ex-)Partner ermordet. Hinzu kommen die Frauen, die Mordversuche überleben. Immernoch fehlen abertausende Plätze in Frauenhäusern, Häuser für andere Betroffene von patriarchaler Gewalt sind nur selten überhaupt vorhanden. Mehr als 70% aller Verfahren im Bereich der Sexualdelikte werden eingestellt. Die gesellschaftliche Grundlage dafür bietet ein Jahrtausende andauerndes Patriarchat, das geprägt ist von der Abwertung von Weiblichkeit, Frauenhass und Transfeindlichkeit. Oft können die Frauen der häuslichen Gewalt nicht entfliehen, weil sie noch immer ökonomisch abhängig sind.

Wir werden ermordet, weil wir widerständig und rebellisch sind. Seit mittlerweile 18 Jahren betreiben Erdogan und die AKP eine feminizidale Politik. Die Türkei ist das Land mit den meisten weiblichen politischen Gefangenen. Unter der AKP-Regierung hat die Gewalt gegen Frauen explosionsartig zugenommen. In Gebieten, die unter türkischer Besatzung stehen, werden Frauen entführt, vergewaltigt, verkauft und massakriert. Die staatliche Politik ist ein schwerer Angriff auf die selbstständige Entscheidung von Frauen über ihr eigenes Leben. Frauen werden objektiviert und in traditionelle Geschlechterrollen gedrängt.

Doch wir verteidigen uns, denn wir wollen uns lebend! Mit #NiUnaMenos wurde ein Feuer entfacht, das die ganze Welt ergriff. #KeineMehr soll auch unser Motto für den feministischen Kampftag in diesem Jahr in Düsseldorf werden. Die kurdische Frauenbewegung hat uns 100 Gründe (https://www.100-reasons.org) gegeben, um gegen die feminizidale Poltik der AKP auf die Straße zu gehen. Die Morde an Frauen, Lesben, Trans- und Interpersonen in Deutschland und weltweit geben uns viele Gründe mehr, dem Patriarchat den Kampf anzusagen. Lasst uns gemeinsam mit den Freund*innen in Kurdistan, der Türkei, Lateinamerika, Italien, Spanien und vielen mehr der Gewalt unsere Solidarität entgegensetzen!

Quelle: https://www.facebook.com/events/3689509654435547/

13.03.21 Kuchen & Schnittchen - Take away


in alter "Soli-Futtern-Manier" kommt hier ein kleines kulinarisches Lebenszeichen aus dem Linken Zentrum: Am Samstag, dem 13.03.2021 möchten wir Euch gerne mit Kuchen, Schnittchen & Co zum Mitnehmen versorgen!
Kommt vorbei, sucht Euch was aus und macht es Euch damit zu Hause gemütlich. Wir backen mehrere Sorten Kuchen und für den deftigen Appetit gibt es auch noch "Mett"brötchen - alles gegen eine Spende für's Linke Zentrum.

Wie Ihr Euch denken könnt, können wir Euch gerade leider nicht zum Kaffee-Klatsch vor Ort einladen - daher handelt es sich um ein reines Take away- Angebot am Kuchenfenster. Wir freuen uns trotzdem, Euch am Linken Zentrum zu sehen und mit Bienenstich und anderen Leckereien zu versorgen.


Wann? Am Samstag, 13.03.2021 von 14 bis 16:00 Uhr

Wie immer: Bitte denkt an Maske, Abstand und Pulkvermeidung!

BINGO! Zocken für die Rechtshilfe

Bingo 2021 -Digital ist besser - Corona Edition 9. 1. 2021, ab 20 Uhr, Vorverkauf im Januar

Endlich zocken wir wieder für die Rechtshilfe. Endlich wieder Bingo!

Und diesmal müsst ihr, Covid sei Dank nicht mal vor die Tür. Noch besser, am Ende des Abends und wenn alles gut geht, könnt ihr besoffen (oder auch nüchtern) auf der eigenen, sauberen Couch einschlafen. Wir verlegen nämlich unser geliebtes Winter-Bingo ins Internet.

Und wenn ihr jetzt denkt, dass ihr da gar keinen Bock drauf habt, weil ihr euch das gar nicht richtig vorstellen könnt wie das online Spaß machen soll, dann sagen wir: das wird der Hammer! Unser Team legt sich noch mehr ins Zeug als die letzten Jahre, es gibt selbst angesetzten Likör zur Schnapszahl, die freshesten Bingoscheine, die heißesten Preise und die besten Gags zwischendurch, alles abgerundet mit den speziellen Bingo- Soundeffekten.

Und als wenn das alles nicht schon Anreiz genug wäre, ist der Spiel- und Schnapsrausch auch noch für eine gute Sache. Das Geld, was ihr an diesen Abend raushaut, geht wie immer an die Düsseldorfer Rechtshilfegruppe, welche schon seit vielen Jahren existiert und Menschen unterstützt, die wegen politischen Aktivitäten verfolgt und angeklagt werden. Die Rechtshilfegruppe arbeitet mit Rechtsanwält*innen zusammen, überlegt gemeinsam mit den Angeklagten eine politische und juristische Begleitung der Prozesse und macht Öffentlichkeitsarbeit.

Wenn ihr „spielen“ und „Schnaps“ nicht mögt, könnt ihr der Rechtshilfe auch so euer Geld schenken und Spenden auf das Rechtshilfekonto überweisen:

Stadtsparkasse Düsseldorf IBAN: DE89 3005 0110 0063 0076 78

Also, schnapp dir deine engsten Corona-Kontakte, stell die Getränke kalt und sei bereit fürs Bingo am 9. 1. 2021, ab 20 Uhr.

Am 3. 1. (14 Uhr – 15.30 Uhr), 6. 1. (17 Uhr – 18.30 Uhr) und 9. 1.(14 Uhr – 15.30 Uhr) wird es im Linken Zentrum Hinterhof eine Bingoschein-Abgabestelle geben. Dort bekommt ihr auch die besten selbstangesetzten Liköre Düsseldorfs, mit denen jede Schnapszahl gebührend gefeiert werden kann.

Mindestens abnehmen solltet ihr 10 Bingoscheine (Spendenvorschlag 12 Euro). Für 15 Euro gibts‘ nen geilen Likör obendrauf. Bei der Abgabestelle erfahrt ihr dann auch Details zum Zugang zur Veranstaltung.

Für den zusätzlichen Gagfaktor habt ihr natürlich die Möglichkeit, euch am Bingo-Abend vor euren Bildschirmen bis zur Unkenntlichkeit zu verkleiden, wir an den Bingokugeln tuns euch gleich.

Eine Veranstaltung von der Rechtshilfegruppe Düsseldorf und i furiosi [organisiert in der interventionistischen Linken].

https://de-de.facebook.com/events/447630886620889/

SAVE THE HINTERHOF und SOLI-BEUTEL

Die erste Welle der Corona-Pandemie scheint halbwegs glimpflich überstanden zu sein und es kommt uns wie eine Ewigkeit vor, dass wir euch als Gäste begrüßen durften.

Durch eine schon länger geplante Renovierung hatten wir uns schon darauf eingestellt bis Ende April die Türen geschlossen zu haben.
Die danach geplante Wiedereröffnung mit lautem Knall in neuem Gewand verzögert sich leider auf unbestimmte Zeit.

Wir vermissen euch natürlich sehr und müssen uns allmählich auch Gedanken machen, wie der Hinterhof diese Durststrecke überstehen kann.
Noch immer ist es uns nicht möglich, den kulturellen Betrieb ohne erheblichen Mehraufwand und mit gewohnter Teilnehmer*innen-Anzahl laufen zu lassen. Dadurch entfallen Spenden, auf die wir angewiesen sind, um laufende Kosten wie Miete, Strom, Wasser,... begleichen zu können.

Kurz und Knapp: Ein Ende der Einschränkungen ist nicht in Sicht und wir brauchen eure Kohle. Wenn ihr den Hinterhof, als einen der letzten unkommerziellen Freiräume in Düsseldorf, nicht missen möchtet, helft uns bitte dabei ihn zu erhalten!

Auch zu diesem Zwecke und damit ihr den Hinterhof immer mit euch herum tragen könnt, gibt es nun unsere neuen und wunderbaren Bio- und FairTrade-Soli-Beutel in zwei verschiedenen Ausführungen.

Wenn ihr also könnt, spendet und unterstützt den Laden, bestellt unsere brandneuen Soli-Beutel oder holt ihn euch bei BiBaBuZe oder bei den Veranstaltungen im Zentrum selbst.

Wir freuen uns über jede kleine und größere Spende auf folgendes Konto:

kupo e.V.
IBAN: DE44 3005 0110 1004 7814 88
BIC: DUSSDEDDXXX
Verwendungszweck: Spende Hinterhof

Solltet ihr Fragen zu eurer Spende haben, schreibt gerne eine mail an hinterhof-beutel@riseup.net.

Auch den Solibeutel könnt ihr gegen Spende bestellen. Bitte schreibt uns eine Mail mit Angabe der Anzahl und der Versandadresse an hinterhof-beutel@riseup.net. Wir melden uns.

Vielen Dank für eure Unterstützung.

APK SoliSampler für Freiräume in Düsseldorf

SoliSampler für Freiräume in Düsseldorf, von der Szene für die Szene
https://soli-apk.bandcamp.com/releases #K4 #Vsechs #LinkesZentrum #APK


Mit diesem Soli Sampler möchten die APK Freiräume in Düsseldorf während des
Corona Lockdowns unterstützen, mit Bands aus der Szene für die Szene.
Die Idee ist es ihr Zahlt 5 Euro oder mehr, alle Einnahmen werden an
folgende Läden nach Bedarf verteilt:

K4 / Kulturbureau Kiefernstrasse
V6 / FAU Lokal
LZ / Hinterhof - Linkes Zentrum

also,hört rein, habt Spass, verbreitet den Link und werft euren Läden
etwas in den Hut - wir sehn uns in den Läden wenn die Zeiten anders werden !
Die Bands sind alphabetisch geordnet, ladet den Kram runter und shuffelt
ihn mal ordentlich durch. Vielen Dank an alle beteiligten Bands !

Hier geht es direkt zu den Läden:

https://www.kulturbureau.org/
https://linkes-zentrum.de/
http://vsechs.blogsport.eu/

https://apkddorf.blackblogs.org/
https://soli-apk.bandcamp.com/releases

Zahlreiche Prozesse, harte Urteile - Generalangriff auf Linke

In den letzten Wochen organisierte die Staatsanwaltschaft Wuppertal, gestützt auf den verschärften §114 (Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte), einen Generalangriff auf linke Aktivist*innen, der zu zahlreichen Prozessen mit harten Urteilen geführt hat. Davon sind auch einige Düsseldorfer Aktivist*innen betroffen.

Am 1. Mai 2018 versammelten sich in Wuppertal hunderte Menschen zur traditionellen Autonomen 1. Mai Demo am Platz der Republik in Wuppertal.

Die Polizei riegelte den Platz ab und weigerte sich, Menschen ohne Personalienkontrolle vom Platz zu lassen. Als Reaktion darauf demonstrierten Hunderte auf dem Platz im Kreis, um schließlich eine lose Polizeiabsperrung zu durchfließen. Nach wenigen Metern wurden sie unter Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken gestoppt. Anschließend kam es zu zahlreichen Personalienfeststellungen.

Mitte des Jahres 2019 begann dann die Staatsanwaltschaft Wuppertal mit einer Prozesswelle gegen die Demonstrationsteilnehmer*innen, die aus ganz NRW gekommen waren. Nach bisheriger Kenntnis wurden mindestens 25 Menschen angeklagt, darunter zahlreiche Minderjährige. Bislang erfolgte leider keine koordinierte politische Reaktion der Linken, was der Justiz die Repression erleichterte.

Die bisherigen Ergebnisse sind Verurteilungen zu 120 Tagessätzen für Menschen, denen nichts weiter zur Last gelegt wurde, als sich an der Demonstration beteiligt zu haben. Kein einziger Polizist wurde übrigens nach eigener Aussage der Polizeizeug*innen bei dem Durchfließen verletzt!

Der unbedingte Verfolgungswille der Staatsanwaltschaft Wuppertal wird auch an Folgendem deutlich: Verschiedene Richter*innen sprachen Angeklagte frei, weil diesen nicht einmal nachgewiesen werden konnte, an der Demonstration teilgenommen zu haben. Absurderweise geht die Staatsanwaltschaft Wuppertal aktuell in Berufung/Revision gegen diese Freisprüche, obgleich sie in den Prozessen in einigen Fällen selber auf Freispruch plädiert hatte. Dies ist nur durch eine starke politische Motivation der Staatsanwaltschaft zu erklären.

Die Verfahren haben bundesweite Bedeutung. Sollte die Staatsanwaltschaft in Wuppertal mit ihrer Repressionswelle durchkommen, sind alle Aktionen des Zivilen Ungehorsams, die das Durchfließen von Polizeiabsperrungen als Element beinhalten, massiv gefährdet.

Gegen die Verurteilungen haben die Betroffenen Berufung eingelegt.

Unsere Solidarität gegen ihre Repression!



21.9.19 Sommerfest LOVE & SOLIDARITY


Der Sommer neigt sich dem Ende zu und wir wollen mit euch noch mal bei schönem Wetter einen tollen Tag verbringen, mit allem, was das Linke Zentrum zu bieten hat!

Wir hauen ab 16 Uhr ordentlich Tofutier auf den Grill und gönnen uns Cocktails und Schnäpschen bei Schnappis Schnabulier Schuppen.

Ab 17 Uhr feiern wir dann mit fünf tollen Bands:

Caffeine [sludge post hardcore, hannover

  • Crass defected character [hc punk, Hamburg
  • Deafhex [post metall sludge, hamburg
  • Ein Sommer im Keller [punk, düsseldorf
  • Selfie mit Stalin [darkwave punk, düsseldorf

  • Doch es gibt noch einen weiteren Grund für unser Fest. Unter diesem Motto gab es schon vor 2,5 Jahren eine Veranstaltung im Hinterhof. Die Soli-Party endete in einem brutalen Polizeieinsatz. Gäste wurden zu Boden geworfen und mit Pfefferspray angegriffen. Auf dem Polizeirevier kam es zu weiteren Übergriffen. Polizist*innen zogen am Boden gefesselte Menschen gegen ihren Willen aus und schlugen sie. Wie üblich müssen nicht die Täter, sondern die Opfer mehrere tausend Euro Strafe zahlen.

    Wir sind solidarisch mit den drei Betroffenen, deshalb gehen die Einnahmen des Fest an die Rechtshilfegruppe.
    Jede*n hätte es treffen können.

    Lasst uns diesen Angriff auf unseren kulturellen Freiraum mit umso mehr „Love & Solidarity“ begegnen und gemeinsam ein großartiges Sommerfest feiern!

    Wir freuen uns auf euch!

    LOVE AND SOLIDARITY


    Zweieinhalb Jahre ist es nun her, dass bei uns im Linken Zentrum eine Party unter dem Motto „Love & Solidarity“ stattfand. Die Party sollte eigentlich dem Rechtshilfekonto zu Gute kommen, es kam allerdings ganz anders...

    Einige erinnern sich vielleicht noch, andere haben davon gehört:
    Die Party, organisiert von „i furiosi“, einer Gruppe, die unter anderem im Hinterhof aktiv ist, wurde durch einen eskalativen Polizeieinsatz brutal aufgelöst. Obwohl die Veranstalter*innen den Anweisungen der Einsatzkräfte nachkamen, wurden Besucher*innen gewaltsam aus dem Zentrum entfernt, mit Pfefferspray besprüht und in Gewahrsam genommen. In der Wache gingen die Übergriffe seitens der Polizei weiter, Festgenommene wurden, während sie gefesselt waren, unter Zwang ausgezogen und geschlagen.

    Die Nacht wurde in der Terz dokumentiert, hier kommt ihr zum ausführlichen Bericht:
    https://terz.org/2017/01/polizeigewalt.html

    Warum wir gerade jetzt darüber schreiben?
    Mehr als zwei Jahre nach diesen traumatisierenden Ereignissen, sind drei Strafbefehle ergangen. Nicht gegen die, willkürlich um sich schlagenden, Einsatzkräfte der Polizei, sondern gegen die Opfer der Polizeigewalt.

    Die Chancen gegen die Polizei in einem Verfahren zu gewinnen sind gering. Deswegen sahen sich die Betroffenen, nach Sichtung der Akten und anwaltlicher Beratung, gezwungen, die Strafbefehle anzunehmen und keinen Prozess anzustreben.

    Der Angriff der Polizei war ein Angriff auf das Linke Zentrum, auf unseren politischen sowie kulturellen Freiraum. Wir sind solidarisch mit den drei Menschen, die stellvertretend für uns, das Linke Zentrum, die anderen Gruppen und die anderen Besucher*innen des Hinterhofs, eine Strafe von mehreren tausend Euro sowie Anwaltskosten zahlen müssen. Jede*n von uns hätte es treffen können.

    Jetzt ist es an der Zeit für Love & Solidarity mit den Opfern der Polizeigewalt.

    Spende auf das Rechtshilfekonto, richte einen Dauerauftrag ein (auch kleine Beträge helfen), denk dir mit deiner Gruppe eine Soli-Aktion aus oder kauf ein schickes Soli-Feuerzeug von „i furiosi“.

    Rechtshilfekonto:
    Stadtsparkasse Düsseldorf
    IBAN: DE89 3005 0110 0063 0076 78
    Verwendungszweck: Love & Solidarity

    Solidarisch zusammen gegen Polizeigewalt.

    Sommer Sonne Antifa ! Antifacamp im Rheinland 2019


    Kultur- & Politik-Festival! vom 8. bis 11. August 2019

    Infos + Anmeldung findet ihr unter http://antifa.camp

    Rechtspopulisten ziehen in die europäischen Parlamente ein.
    Es wird propagiert, dass der Kohleausstieg kommen soll – jedoch nicht wann.
    Die zivile Seenotrettung wird weiter kriminalisiert, um Menschen an ihrer Flucht in ein besseres Leben zu hindern und ihren Tod billigend in Kauf zu nehmen.

    Im Jahr 2019 sind dies genug und leider noch lange nicht alle Gründe, warum es wichtig ist, sich zu engagieren und auf die Straße zu gehen. Doch wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen.

    Ob solidarisch bei den Fridays-for-Future-Demos, beim Blockieren von Naziaufmärschen oder der Verhinderung einer weiteren Abschiebung in ein Kriegsgebiet; Uns eint, dass unsere bunte und vielfältige Bewegung sich als antifaschistisch und antikapitalistisch versteht.

    Um gerade in dieser schnelllebigen Zeit eine Möglichkeit zu bieten, sich abseits vom stressigen Alltag kennenzulernen, auszutauschen und voneinander zu lernen, veranstalten wir dieses Jahr das Kultur- & Politik-Festival „Sommer, Sonne, Antifa!”.

    Über vier Tage (Donnerstag bis Sonntag) bieten wir euch Kultur, Workshops, Vernetzung, Vorträge, und natürlich viel Zeit um zu diskutieren und einander kennenzulernen.

    Wir – das sind Menschen aus verschiedenen antifaschistischen Zusammenhängen – haben uns zum Ziel gesetzt, politisch interessierten Menschen einen Raum zu geben, um Wissen auszutauschen und sich zu vernetzen.

    Wir richten uns dabei an alle, egal ob ihr noch keine Erfahrung im politischen Aktivismus habt, euch bereits mit Freunden auf politischen Aktionen bewegt oder sogar seit Jahren aktiv seid.
    Die Vermittlung von Grundkenntnissen als praktischer und theoretischer Einstieg in Themen wird ebenso Teil des Programms sein wie Angebote zur inhaltlichen Vertiefung und Diskussion. Gemeinsame Aktionstrainings und Kulturangebote runden das Programm ab.

    Wir freuen uns auf vier spannende Tage mit euch!

    Infos + Anmeldung findet ihr unter http://antifa.camp

    Selbstverständnis der LZ Gruppen

    Wir haben hier einen kurzen Text zum Selbstverständis der Gruppen im Linken Zentrum veröffentlicht:

    Im Linken Zentrum Hinterhof versammelt sich ein breites Spektrum linker Gruppen, die basisdemokratische Organisation und interne Selbstbestimmung auszeichnen. Diese Gruppen lehnen innerlinke Gewalt und Diskriminierung ab.

    Als linker Freiraum erteilen wir Sexismus, Rassismus, Sozialdarwinismus, Homo- und Transphobie sowie Antisemitismus eine klare Absage. Diese Absage beinhaltet ebenfalls, ein Verbot für das erkennbare oder geschlossene Auftreten von Gruppen die unserem Selbstverständnis widersprechen im Linken Zentrum Hinterhof. Sowie das Durchführen von Veranstaltungen und Informationsständen und das Verteilen von politischen Infomaterial in den Räumen des Linken Zentrums.

    Antifacamp im Rheinland vom 16.08.-19.08.2018 - Tickets jetzt im LZ


    https://antifacampnrwrlp.blackblogs.org

    Tickets bekommt ihr im Linken Zentrum bei folgenden Veranstaltungen:
    Dem Antifacafe, bei den kommenden INPUT Veranstaltungen, bei Turnleft (jeden 2.Montag im Monat) sowie bei den CafeBunteBilder Abenden.

    Das Programm zum Camp findet ihr hier: https://antifacampnrwrlp.blackblogs.org/tagesablaufprogramm/

    Der Rechtsruck verschärft sich immer mehr, und das nicht erst, seitdem die AfD im Bundestag sitzt. Umso wichtiger ist nun eine starke antifaschistische Bewegung. Wir wollen einen Ort schaffen, an dem diese Bewegung zusammenkommen, sich verknüpfen und austauschen kann und laden euch deshalb zum Antifa-Camp im Rheinland ein.

    Wir, das sind Antifaschist*innen aus Gruppen in diversen Klein- und Großstädten in NRW. Abseits des Alltags wollen wir uns gemeinsam mit euch Zeit nehmen für Debatten und eine Vernetzung untereinander.

    Über vier Tage (Donnerstag bis Sonntag) bieten wir euch Vorträge, Workshops, Vernetzung, Kultur, Konzerte und natürlich viel Zeit zum Diskutieren und einander Kennenlernen. Wir richten uns sowohl an unorganisierte Interessierte ohne Vorerfahrung als auch an Menschen, die schon (seit Jahren) antifaschistisch aktiv und organisiert sind. Die Vermittlung von Grundkenntnissen werden ebenso Teil des Programms sein wie Angebote zur inhaltlichen Vertiefung, Diskussionen zu aktuellen Themen und Aktionstrainings für den Widerstand auf der Straße.

    Wir freuen uns auf vier spannende Tage mit euch!

    Veranstalter*innen:
    Anarchistische Kollektiv Köln
    Antifa Bonn-Rhein/Sieg (AO (BN))
    Antifaschistische Linke Düsseldorf
    Antirassistische Intervention Duisburg
    Autonome Antifa 170 (Dortmund)
    Diskursiv Aachen
    Junge Antifa Bonn (AO (BN))

    Pressemitteilung antifaschistischer Gruppen aus Düsseldorf anlässlich der Fortführung des Wehrhahn-Anschlag-Prozesses vor dem Landgericht Düsseldorf

    Polizeiliche Ermittlungsfehler könnten zur dauerhaften Nichtaufklärung des Wehrhahn-Anschlags führen Am morgigen 22. März 2018 soll nach einer zweiwöchigen Pause der Mordversuch-Prozess gegen Ralf Spies vor der 1. Großen Strafkammer des Landgerichts Düsseldorf fortgesetzt werden. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass es eng werden könnte für ein eindeutiges Urteil, das auf Indizien basieren müsste, die in ihrer Gesamtwürdigung keinen anderen Schluss als die Täterschaft des Angeklagten zulassen. Vieles ist nach fast 18 Jahren nur noch schemenhaft rekonstruierbar, für die Anklage wichtige Zeug_innen können oder wollen sich nicht mehr mit der nötigen Gewissheit erinnern. Der Faktor Zeit spielt eine wesentliche Rolle – und könnte das sehr akribisch zusammengesetzte und nachvollziehbar erscheinende Indizien-Mosaik der Anklage zerstören.


    Kai Rudolph, Sprecher der antifaschistischen Gruppen aus Düsseldorf: „Im bisherigen Prozessverlauf ist sehr deutlich geworden, dass die Ermittlungsbehörden nach dem Anschlag in entscheidenden Punkten versagt haben. Es kann nur als Beschönigung und zugleich unkluge Lüge bezeichnet werden, wenn polizeilicherseits seit der Festnahme von Spies 2017 behauptet wird, dass man diesen die gesamte Zeit über – also von Ende Juli 2000 bis heute – für den Täter gehalten, es aber leider an den nötigen Beweisen gefehlt hätte. Wäre dem tatsächlich so gewesen, hätte man ihn dann über zwölf Jahre lang aus den Augen gelassen und damit die Chance zur Tataufklärung ungenutzt gelassen?“

    Der Vorwurf des polizeilichen Versagens meint nicht einmal vorrangig die hinlänglich bekannte und selbst vom Leiter der zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingerichteten „EK Acker“ kritisierte oberflächliche erste „Hausdurchsuchung“ des Polizeilichen Staatsschutzes, dessen damals fast schon kumpelhafter Umgang mit Spies Bände spricht. Gemeint ist, dass es die „EK Acker“ nicht geschafft hat, zwei offenkundig zusammenhängende Vorfälle miteinander in Verbindung zu bringen. Ausgehend von der Behauptung, dass der als Rassist bekannte Spies als Wehrhahn-Täter gegolten haben soll, hätte auch bereits 2000/2001 klar sein müssen, dass der Anschlag gezielt gegen die angegriffenen Sprachschüler_innen gerichtet war. Und vor diesem Hintergrund hätte ein der „EK Acker“ spätestens ab Herbst 2000 bekannter Vorfall vor einem Gebäude auf der Gerresheimer Straße 54 Klarheit verschaffen müssen. Dort – schräg gegenüber dem Militaria-Laden von Spies – bedrohten Neonazis aus dessen Umfeld im Oktober 1999 über Wochen Sprachschüler_innen, die sich dann zur Wehr setzten und dem braunen Spuk ein Ende machten. (1) Anstatt sich in ihrem Verdacht bestätigt zu sehen und von nun an nicht mehr von Spies abzulassen, verwarf die „EK Acker“ aufgrund des Zeitabstands zum Wehrhahn-Anschlag einen Zusammenhang. Später dann ließ sie komplett von Spies ab. Hierbei blieb es bis zum Sommer 2014, als Spies sich mit der Tat brüstete und daraufhin sich eine neue Ermittlungskommission an die Arbeit machte, Beweismittel gegen ihn zusammenzutragen.

    Kai Rudolph: „Unserer Einschätzung nach wurde der lokalen extremen Rechten und damit auch Spies die Tat nicht zugetraut. Dies geht einher mit der Ende der 90er Jahre von Antifaschist_innen massiv kritisierten Verharmlosung und Unkenntnis extrem rechter Umtriebe und Organisierung in Düsseldorf, bei der sich der Polizeiliche Staatsschutz und der ab Herbst 1999 amtierende Oberbürgermeister Joachim Erwin besonders hervortaten.“

    (1) Aussage der Sprachlehrerin Christine W., siehe
    http://www.mobile-beratung-nrw.de/wehrhahn-prozess/details/12-prozesstag-im-wehrhahn-prozess-landgericht-duesseldorf-8-maerz-2018/

    Antifa-Camp 2017 (nicht nur) für NRW und Rheinland-Pfalz


    ++ Camp ++ Anmeldung welcome ++ Gemeinsame Anreise ab Düsseldorf ++
    In Zeiten des stetigen gesellschaftlichen Rechtsrucks ist eine antifaschistische Bewegung nötiger denn je. Wir wollen einen Ort schaffen, an dem diese zusammenkommen kann und laden euch deshalb zum Antifa-Camp im Rheinland ein.

    Wir, das sind Antifaschist_innen aus Gruppen in diversen Klein- und Großstädten in NRW und Rheinland-Pfalz. Abseits des Alltags wollen wir uns gemeinsam mit euch Zeit nehmen für Debatten und eine Vernetzung untereinander.

    Über vier Tage (Donnerstag bis Sonntag) bieten wir euch Vorträge, Workshops, Diskussionen, Vernetzung, Kultur und natürlich viel Zeit zum Austauschen und einander Kennenlernen. Wir richten uns sowohl an unorganisierte Interessierte ohne Vorerfahrung als auch an Menschen, die schon seit Jahren antifaschistisch aktiv und organisiert sind. Die Vermittlung von Grundkenntnissen (Antifa-Basics) werden ebenso Teil des Programms sein wie Angebote zur inhaltlichen Vertiefung, Diskussionen zu aktuellen Themen und Aktionstrainings für den Widerstand auf der Straße.

    Wir freuen uns auf vier spannende Tage mit euch!

    Infos findet ihr unter http://antifa.camp

    Schreibt uns eine Mail an duesseldorf.goes.camp@gmx.de

    Einen PGP Key findet ihr hier

    Brand im Hinterhof der Linken Düsseldorf

    Brand im Hinterhof der Linken Düsseldorf
    Polizei ermittelt wegen Brandstiftung
    Am Freitag, den 9.Juni 2017, brannten 3000 Wahl-Plakate der Partei „Die Linke“ im Hinterhof des Wahlkreisbüro der Linken Bundestagsfraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht auf der Corneliusstr. 108 in Düsseldorf., wo sich auch der Kreisbüro der LINKEN und das Linken Zentrum Hinterhof befindet. Das Feuer griff auf den daneben
    parkenden Kleinbus der Partei über, dieser wurde vollständig zerstört.
    Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, bevor er auf das angrenzende Wohnhaus, die Parteibüros und das Linke Zentrum „Hinterhof“ übergriff. Das Landeskriminalamt ermittelt wegen des Verdachts auf Brandstiftung.
    Für DIE LINKE. Düsseldorf und die im Linken Zentrum ansässigen politischen und kulturellen Initiativen steht der Brand möglicherweise in einer Reihe mit Anschlägen auf linke Einrichtungen in NRW, insbesondere auf Partei- und Abgeordnetenbüros der LINKEN, bei denen es sogar zu Schüssen auf Büros gekommen war. „Es hätten leicht Personen zu Schaden kommen können“, so Christian Jäger, Pressesprecher der LINKEN. Düsseldorf. „Es ist ein glücklicher Umstand, dass der Benzintank des Wagens unversehrt blieb und niemand mehr im Büro arbeitete.“

    Stellungnahme des Ak47

    Nach antisemitischen und rassistischen Post auf der veralteten facebookseite des Düsseldorfer Punkschuppen AK47 dokumentieren wir hier die Stellungnahme der aktuellen AK47-Crew:

    "Wir, das Team vom Punkrockclub AK47 in Düsseldorf, distanzieren uns hiermit von dem antisemitischen und rassistischen Post auf unserer alten Facebookseite und von allen zukünftigen Posts des dortigen Administrators. Wir haben keinen Zugriff mehr auf diese Seite und deshalb eine neue eingerichtet:
    http://www.facebook.com/ak47punkDuesseldorf

    Bitte liked diese neue Seite und entliked die alte.

    Das AK47 steht für mehr als drei Jahrzehnte D.I.Y. Punkrock und Gegenkultur. Hier ist jede*r willkommen, aber bei uns hatten und haben Faschismus, Rassismus, Antisemitismus und Sexismus keinen Platz und das wird auch so bleiben.

    Wir danken allen, die uns die Chance geben, uns zu erklären, die an uns glauben oder uns sogar verteidigen und den vielen, die unsere erste Reaktion auf diesen unsäglichen Post bereits geteilt haben.

    Alerta Antifascista!"

    Wir werden noch tanzen, wenn an euch schon keiner mehr denkt!

    Wir verurteilen den willkürlichen und gewalttätigen Polizeieinsatz, der in der Nacht von Freitag auf Samstag eine Soli-Party im Hinterhof heimsuchte.

    Unsere Solidarität gilt den Besucher*innen und Verletzten dieses Abends! Wir hoffen, dass es ihnen bald wieder besser geht!

    Hier eine 1. Stellungnahme der Gruppe /I Furiosi/ zu den Geschehnissen:
    https://de-de.facebook.com/IFuriosi/

    Café Bunte Bilder

    Die Filmbar im Hinterhof.
    Die Gelegenheit gute Filme und Dokumentationen gemeinsam zu schauen und
    im Nachhinein mit anderen Menschen einen netten Abend verbringen.

    Jetzt neu: Nur noch jeden 3. Donnerstag im Monat Filmvorführung mit
    Knabbereien gegen Spende,
    jeden 1. und 5. Donnerstag Kneipe mit veganer VoKü und ggf. einem
    Wunschfilm.

    Fiat Lux !

    Lorem ipsum, siamo tutti antifascisti


    Linkes Zentrum Hinterhof - Corneliusstr 108 - Düsseldorf - www.linkes-zentrum.de | Login